Kritik der SPD vollkommen unangemessen: CDU zeigt sich verwundert

Anmerkungen zur Presse der SPD-Alpen vom 25.01.2023:

  1. Wir bedauern, dass sich die SPD-Alpen gegen die Interessen des Vereins (siehe Berichterstattung und Statement des Vorstands) stellt und die Findung einer Lösung aktiv behindert. Wir sind mehr als verwundert, dass die SPD einen gerade entstehenden Kompromiss torpediert, so gießt man nur weiter Öl ins Feuer. Wir sind auf einem guten Weg, eine für alle Beteiligten tragfähige Lösung zu finden. Das beruhigt die Situation in Alpen - die SPD scheint aus parteipolitischen Gründen kein Interesse daran zu haben. Die Annäherungen auf diesem Weg hinten rum (an Viktoria- Vorstand, Politik und Verwaltung vorbei) „aufbohren“ zu wollen, ist inakzeptabel.

  2. Jetzt schon zu kritisieren, obwohl weder ein Inklusionsfußball-Bedarfs-Konzept von Viktoria, noch Kosten auf dem Tisch liegen (geschweige denn Informationen über Fördermittel), ist absolut der falsche Weg. Destruktiver geht es kaum. Wir freuen uns auf das Konzept und werden dann, wenn alle Informationen auf dem Tisch liegen, Bedarf und Kosten in den Blick nehmen. Entschieden ist bisher also noch nichts, es werden weitere Gespräche geführt, in der die Schule auch noch mit einzubeziehen ist.

  3. Die Anschuldigungen zum Thema „Bedarf und Vergabe“ sind unzutreffend: Auch der SPD-Fraktion sollte die angespannte Belegungssituation in den bestehenden Kitas bekannt sein. Das berichten uns auch immer wieder junge Familien, die verzweifelt einen Platz suchen. Der Bedarf wurde durch das Kreisjugendamt in den Analysen festgestellt. In der Vergangenheit hat die SPD die Analysen nie infrage gestellt, jetzt schon? Die Bedarfsanalyse liegt in der Verantwortung des Kreises Wesel. Des Weiteren wird beim Thema „Vergabe“ nur kryptisch von einer „zweifelhaften“ Vergabe gesprochen. Was dies genau bedeutet, bleibt offen. Leider ist die SPD-Alpen nicht transparent genug, die Grundlage dazu in einer Stellungnahme zu veröffentlichen und somit die Anschuldigungen zu unterfüttern. Das schürt das Mistrauen in Demokratie und Verwaltung.

  4. In der Zeitung hieß es, dass die CDU allein entschieden hat. Falsch: Auch die Grünen haben mitgestimmt (12 ja = CDU und Grüne, 3 nein). Dies müsste der SPD bekannt sein, da die Sitzung erst am 06.12.22 gewesen ist. Bewusste Fehlinformationen möchten wir nicht unterstellen, jedoch sind wir sehr verwundert.

  5. Auch heißt es, dass „Millionen“ verschenkt werden: Unverständlich, da die SPD das gleiche finanzielle Konstrukt mit der katholischen Kirche (RP berichtete darüber auf der gleichen Seite, KITA Menzelen) durch Enthaltung mitgetragen hat. Wo war dort der Aufschrei? Warum wurde nicht dagegen gestimmt? Wir stellen Gleichheit zwischen den Trägern her und messen nicht mit zweierlei Maß! Wer bei einer Kita so tut, als würde sich ein Millionengrab auftun, der kann seine Aussageaus der Haushaltsrede „wir wollen das Beste für unsere Kinder“ nicht ernst meinen.

  6. Das Grundstück wird dem DRK auch nicht geschenkt, sondern zur Verfügung gestellt! Um im Interesse der Eltern, deren Kinder und der Senioren, die händeringend einen Platz suchen, eine Einrichtung zu errichten. Wie auch in Menzelen, wo gleiches innovatives Konzept im Interesse der Gemeinde durchgeführt wird, wofür wir allen Beteiligten sehr dankbar sind.